Am 30. März fand unser erstes Rückspiel in der Oberliga statt. Bereits unser allererstes Oberliga-Spiel fand gegen die zweite Mannschaft des VfB Friedbergs statt. Da der Spielplan generell etwas willkürlich ist, haben wir dann zwar jetzt alle Spiele gegen Friedberg absolviert, aber gegen andere Mannschaften noch kein einziges Spiel gespielt. Das liegt daran, dass alle Mannschaften die Spiele wegen Wassermangels (für ein Spiel braucht man ja immer das komplette Schwimmbecken) in den eigenen Trainingszeiten spielen muss. Der Spielplan wird dann vor Saisonbeginn mit allen Mannschaften abgestimmt.
Zum Spiel
Zum Spiel gibt es gar nicht allzu viel zu sagen. Das Hinspiel hatten wir zuhause mit 3:31 verloren. Das wollten wir toppen. Von der Tordifferenz her gelang uns das auch. Die Partie endete mit einem 26:0 für die Gastgeber aus Friedberg. Trotzdem konnten wir einige unglückliche Gesichter sehen, kein einziges Tor zu machen, ist dann schon ein wenig frustrierend. Ursache für das Ergebnis ist schlicht und einfach die Tatsache, dass die Friedberger verdammt schnell unterwegs sind. Ihre Tore machten die Gastgeber fast ausschließlich durch Konter. Obwohl wir diesmal versuchten die 30 Sekunden Angriffszeit auszunutzen, ging es nach jedem Ballverlust in rasendem Tempo in Richtung unseres Tores. Zu oft wurden wir einfach ausgeschwommen. Zudem konnten die Friedberger meist schon im Moment des Ballwechsels einen Meter zum Verteidiger gutmachen, einfach durch schnellere Reaktionen und eine bessere Position. Die Ballverluste waren auch oft vorprogrammiert, es mangelte meist an Anspielstationen. Und wenn ein Friedberger alleine auf das Tor unseres Keepers Joachim zusprintet, so ließ der sich selten von den zwei Verteidigern stören, die ihm auf den Fersen waren. Da hat man als Torwart keine Chance… Trotzdem haben alle bis zur letzten Sekunde gekämpft und alles gegeben!
Es ist schade, dass das Ergebnis so drastisch ausfiel. Da unsere letzten Spiele sich deutlich verbessert hatten, waren viele mit höheren Erwartungen angereist. Die leicht bessere Tordifferenz tröstet dann auch nicht mehr über die null Tore hinweg. Zwar haben die Friedberger auch immer einige Spieler mit Bundesliga-Erfahrung dabei (die erste Mannschaft spielt in der 2. Bundesliga), aber in der Oberliga-Mannschaft sind dennoch alle flott unterwegs. Für nächste Saison werden wir uns wohl eine Taktik zurechtlegen müssen, um gegen die Konter der schwimmstarken Friedberger anzukommen. Sehr wahrscheinlich brauchen wir dieses Wundermittel auch diese Saison noch, schließlich stehen mit Darmstadt II, Frankfurt II und Fulda auch noch ein paar unbekannte (und womöglich genauso konterstarke) Gegner auf dem Programm.
Als positives ist noch zu erwähnen, dass Martin in allen vier Vierteln das Anschwimmen gewonnen hat. Hut ab!
Nächste Termine:
9. April auswärts gegen Darmstadt III
24. April zuhause gegen Darmstadt II
29. April auswärts gegen Fulda II