U14 beendet die Saison mit dem ersten Sieg

Für unsere U14 ist die erste Saison vorbei. Nachdem es viele deutliche Niederlagen gegeben hatte, konnte man sich endlich mit dem ersten Sieg belohnen!

Zum letzten Spiel

Darmstadt trat mit nur acht Spielern an. Das ist immer anstrengend, da man nur einen Ersatzspieler zur Verfügung hat. Aber so etwas trifft jedes Team mal und dann muss man das beste daraus machen. Für unseren Nachwuchs war das die Gelegenheit! Nachdem es im ersten Viertel mit 1:1 in die Viertelpause ging, war man sich sicher, dass da was geht. Auch zur Pause blieb es spannend, jedoch mussten wir mit einem Tor Rückstand die Seiten wechseln.

Im dritten Viertel wurde es dann etwas torreicher. Immer legte Darmstadt vor und wir glichen aus. Somit stand es zum letzten Viertel 5:5. Dann gaben unsere Spieler nochmal alles, es wurde um jeden Ball gekämpft (was man natürlich eigentlich immer machen sollte). So behielten wir die Oberhand und konnten das Spiel mit 7:5 für uns entscheiden.

Für die Zuschauer ein sehr spannendes Spiel. Als Trainer freute es mich besonders, dass man wirklich den Kampfgeist in der letzten Hälfte sehen konnte. Dadurch, dass das Spiel recht ausgeglichen war, lernen die Spieler natürlich auch viel mehr, als wenn eine Mannschaft zu dominant ist. Zudem gibt der erste Sieg einen hervorragenden Saisonabschluss, sodass alle stolz auf die vergangene Saison sein können.


Torschützen: Erea (2), Mauricio (2), Nizar, Pablo, Silas


Saisonrückblick

Die U14 ist eine Kooperation mit dem SC Wiesbaden. Für alle Spieler waren dies die ersten Spiele überhaupt. Bei uns hatten viele auch erst im vergangenen Herbst mit Wasserball angefangen. Dass es da erstmal nicht ums gewinnen geht, sondern vielmehr darum Erfahrung zu sammeln, war da die realistischste Einschätzung. Ohne vorher Trainingsspiele gegen andere Teams gemacht zu haben, konnten wir Trainer auch schwer sagen, wo unser Team im Vergleich zu den anderen hessischen Vereinen steht.

Im Jugendbereich sind Spiele auch oft deswegen schwer einschätzbar, da die Teams oft sehr unterschiedlich antreten. Gerade zu längeren Auswärtsfahrten fallen häufig viele aus und dann werden da aus der U12 mehr Kinder mitgebracht. Leider war auch die Spielbereitschaft bei uns sehr unterschiedlich. Viele Jugendliche waren sehr regelmäßig da, andere waren sehr unzuverlässig. Auch die Kommunikation der Wiesbadener mit ihren Spielern gestaltete sich schwierig, sodass wir Rüsselsheimer manchmal nicht wussten, wie viele von den anderen nun kommen. Wenn es zu wenige Spieler waren, wurden bei uns auch ältere Spieler mitgenommen. Auch Hälfte Wiesbaden, Hälfte Rüsselsheim hat glaube ich nie geklappt, meist waren es deutlich mehr Rüsselsheimer, die sich in die Fluten stürzten.

Großes Lob hier an Erea, Kristof, Attila, Ava, Titus und Mauricio, die alle oder fast alle Spiele mitgenommen haben. Auch Laurin und Patrick aus Wiesbaden konnten eine sehr hohe Quote aufweisen.

Generell konnte man von Spiel zu Spiel beobachten, wie die U14 sich zusammenfand und besser wurde. Einzelne Spieler haben sich von Spiel zu Spiel gesteigert, sind aktiver geworden – aber auch das Zusammenspiel wurde von Mal zu Mal besser (auch wenn an der Übersicht noch viel Nachholbedarf besteht). Als Trainer sind wir stolz auf die Entwicklung: jeder fängt mal klein an!


Wie geht es weiter?

Bis Jahresende werden wir diverse Trainingsspiele ansetzen. Bis zur nächsten Saison muss in jedem Fall die Aufstellung intensiv geübt werden. Ansonsten werde wir versuchen, möglichst viel Spielpraxis zu sammeln. Einige der älteren, schwimmstarken werden wir zu Trainingsspielen der Erwachsenen mitnehmen, um den Jugendlichen möglichst viele Möglichkeiten zum sich weiterentwickeln zu geben. Die nächste Saison startet erst im Januar – also viel Zeit um die Schwachstellen im Spielaufbau auszubessern.