Zur Abwechslung waren von den Wasserballern mal zwei Teams parallel im gleichen Becken im Einsatz – während des Oberligaspiels gegen die Darmstädter Masters konnte sich unsere U12 im ersten Spiel auf längerem Feld beweisen. Im Gegensatz zu den Großen konnten die Nachwuchsspieler sich über einen Sieg freuen.
U12 erstmals auf langem Feld
Als Vorbereitung für die nächste Saison wollten die Trainer die Nachwuchsspieler mal auf dem etwas längerem Feld testen. Das ging im Darmstädter Nordbad, in dem unsere 1. Mannschaft auf 30-Metern spielte und die Jugend hintendran quer über 7 Bahnen. Bisher spielte man auf etwa 15 Metern, für die offiziellen Spiele sind aber 20-25 Meter vorgesehen. Zudem ist unsere U12 noch die Jugendtore gewöhnt, offiziell müssen sie aber im neuen Jahr dann auf die Erwachsenentore spielen. Auch die Teamkonstellation war neu – bisher spielten wir meist U12/10 gemischt. Zwar spielten auch in der gestrigen Konstellation viele U10er mit, allerdings kamen auch ein paar Spieler des älteren U12er-Jahrgangs dazu.
Das Spiel verlief gut. Unsere Kids konnten beweisen, dass sie das lange Feld schwimmerisch im Griff haben. Auch die größeren Tore stellten kein Problem dar (was Anfang des Jahres übrigens noch anders aussah). Durch gute Verteidigung wurden Rückraumschüsse verhindert, den Rest deckte unser Torwart ab. Obwohl öfters auch mal ein Darmstädter die Verteidigung durchbrach und alleine vorm Tor endete, so ließen wir doch wenige Schüsse aus der normalen Aufstellung zu. Auch im Angriff schwammen alle Kids mit nach vorne und man konnte sehen, wie sich die Übersicht seit unseren ersten Spielen verbessert hat – wenn jetzt jemand frei vorm Tor stand, so wurde der auch gesehen und bekam den Ball.
Das Spiel endete in etwa 26:17 für uns (ohne Protokoll, daher ohne Gewähr). Als Trainer zähle ich Tore in Trainingsspielen nie mit, wichtig ist mir, dass die Kids Spaß haben und dazulernen. Zu dem Ergebnis muss man allerdings auch dazusagen, dass wir im Schnitt eine ältere Mannschaft im Wasser hatten. Wichtig ist aber, dass wir uns selbst steigern und das haben wir definitiv!
Nächstes Jahr spielen wir dann erstmals in der Hessenrunde im Jugendbereich mit einer eigenen Mannschaft. Bisher gibt es nur die U14 und die U18 in Kooperation mit Wiesbaden. In der U12 haben wir erstmal genug Spieler um unter eigenem Namen ein Team zu melden. Da in Hessen nur Fulda und Darmstadt noch jeweils ein Team melden, werden wir vermutlich auch die Rhein-Main-Neckar-Runde noch melden, damit die Kids genug Spielpraxis bekommen.
Überzahl immer noch nicht sicher genug
Bei unseren Großen wäre es eine faustdicke Überraschung gewesen, hätten sie Darmstadt III geschlagen. Obwohl man nach dem ersten Viertel nur mit zwei Toren hintenlag, so stand es dann doch zu Halbzeit schon 14:5 für die Gastgeber. Da die Darmstädter meistens in Unterzahl verteidigen, da sie einen Spieler auf unserer Hälfte liegenlassen, wurde im Training die Überzahl nochmal intensiv geübt. Obwohl diesmal alle Spieler meist richtig auf ihren Positionen standen, so kamen doch die Pässe zu ungenau und zu viele Bälle wurden nicht gefangen. Das kostet im besten Fall nur Zeit, im schlechteren Fall ist der Ball dann weg. Am Ende stand ein 26:8 (4:2, 10:3, 6:2, 6:1) zu Buche. Das ist so grob die Tordifferenz, die wir auch in den vergangenen Jahren kassierten. Ganze 15 der 28 Tore erzielte übrigens Olaf Randzio – besagter Spieler, der gerne auf unserer Hälfte verweilte.
Torschützen: Sebastian Opitz (3), Martin Kohl (2), Antonia Hocks, Pascal Kloos und Yessim Loos.