2 Wochenenden – 4 Spiele – 3 Siege. Das ist die Bilanz der letzten beiden Wochen für unsere Mannschaften der U12 und U14.
Los ging es am 2. März beim Doppel-Spieltag der U12 in Fulda, der für meinen Geschmack für einen Samstag ein bisschen zu früh los ging. Da es bei vielen von uns etwas knapper als geplant wurde mit der Ankunft in Fulda, gingen wir noch recht hektisch in die erste Partie des Tages gegen die erste Mannschaft der gegnerischen U12. Das Chaos hielt leider auch während des ersten Viertels an, sodass wir erstmal zwei Gegentore fingen. Hinzu kam, dass unsere Chancenverwertung mit viel Pech geplagt war: Unsere reichlichen Torchancen in der ersten Spielhälfte gingen oft entweder an Latte oder Pfosten bzw. knapp am Tor vorbei oder landeten direkt in den Armen des gegnerischen Torhüters. Da waren bestimmt 6 bis 7 Schüsse dabei, die gut und gerne auch als Tore für uns hätten enden können.
Nach dem Seitenwechsel machte sich bemerkbar, dass die Gäste leider wieder mal mit einer vollen Wechselbank antreten konnten, wohingegen wir nur mit einem Auswechselspieler angereist sind. Wir wurden nachlässiger in der Verteidigung und mussten durch einige 1 gegen 1-Situationen vor unserem Tor die daraus resultierenden Gegentreffer und einen 19:6-Endstand hinnehmen. Mit mehr Glück bei den Torschüssen hätte da zumindest auf Seiten unserer Torausbeute mehr drinnen sein können.
Genug aber von Niederlagen, denn es folgte ja noch das Spiel gegen die zweite Mannschaft aus Fulda und dieses Spiel sollte erfreulicher für uns enden. Nachdem im ersten Spiel deutlich überzogen wurde, hat man sich dazu entschieden, nicht etwa das zweite Spiel dementsprechend später anzupfeifen, sondern lieber die angesetzte Pause zu verkürzen. Dadurch blieb für unsere Jungs nur kurz Zeit, um wieder zu Kräften zu kommen. Überraschenderweise hatte das aber sogar eher positive Auswirkungen auf unser Spiel und es folgte eine sehr spannende und teils nervenaufreibende Partie. Bis zum Stand von 17:18 zur Hälfte des letzten Viertels blieb es die gesamte Begegnung über sehr ausgeglichen auf Augenhöhe – und das obwohl wir seit Mitte des dritten Viertels sogar ohne Auswechselspieler auskommen mussten, nachdem Bennet nach 3 persönlichen Fehlern für den Rest des Spiels vom Feld gestellt wurde. Auch wenn ich mir nicht erklären kann, woher zu diesem Zeitpunkt die Energie noch kam, schienen die Jungs für die letzten 4 Minuten erst warm geworden zu sein. Mit einer 17:22-Führung zogen wir erstmal deutlich an den Gegnern vorbei, um am Ende mit einem 18:26 einen souverän Sieg mitzunehmen – und was für schöne Konter und Pässe da noch dabei waren!
Die Spiele gegen Koblenz lassen sich etwas kompakter zusammenfassen. Schon mit den Erwartungen auf Siege fuhren unsere U12 und U14 am 9. März direkt zu den nächsten Auswärtsspielen. Beim Blick in den bisherigen Verlauf in der Liga hat sich bereits angedeutet, dass beim Ausflug nach Fulda Siege für unsere U12 und U14 realistisch sein sollten. Glücklicherweise reiste unsere Kooperations-U12 aus Friedberg auch noch mit 4 Kindern an, sodass wir insgesamt zu Zehnt waren. Diese hohe Anzahl an Auswechselmöglichkeiten hätte es dabei gar nicht gebraucht. Vielmehr wurde es eher anspruchsvoller, die Wechsel zu koordinieren, da alle viel Spielzeit abbekommen wollten.
Im Spiel konnten wir uns, wie erhofft, behaupten und schafften es im ersten und letzten Viertel sogar komplett ohne Gegentore auszukommen. Da zeigte sich, dass unsere U12 zum Großteil eben doch schon mehr Erfahrung mitbringt. Ein Großteil unserer U12 hat bereits in der U10 angefangen und spielt demnach auch schon seit Längerem im selben Team. Endstand 4:19.
Der Trend setzte sich auch beim anschließenden Spiel der U14 fort. Gut für uns – im Gegenzug leider schade für Koblenz und die Entwicklung der Wasserballjugend in der Region – war, dass sich die gegnerische U14 anscheinend während der laufenden Saison aufgelöst hat. Das bedeutete, dass im U14er-Spiel für Koblenz nur dieselbe Mannschaft wie in der U12 übrig blieb. Auf unserer Seite wiederum konnten ein paar mehr Wechsel in der Aufstellung stattfinden. Auch aus Friedberg kamen noch zwei Spieler dazu. Damit waren wir im U14-Spiel sogar zu Zwölft.
Trotz der guten Bedingungen taten wir uns zu Beginn des Spiels schwerer als es noch mit der U12 der Fall war. Es dauerte lange 3 Minuten bis überhaupt das erste Tor fiel. Ab diesem Moment lief es dafür umso besser. Erst eine Minute vor Abpfiff gelang es Koblenz, noch einen verdienten Ehrentreffer zu versenken – bei einem Zwischenstand von bis dahin 0:27. Uns gelang allerdings auch noch ein Tor und so endete das Spiel mit einem aussagekräftigen 1:28.
Der Rückweg führte uns noch auf Kosten der Jugendkasse an einem amerikanischen Schnellrestaurant vorbei, bevor wir nach einem langen Tag wieder spät zuhause ankamen.