Rüsselsheim Rays – Erster Frankfurter SC II 6:18
Am vergangenen Montag empfingen die Rüsselsheim Rays die zweite Mannschaft des Frankfurter SC. Für die Gäste aus der Mainmetropole stand nicht mehr viel auf dem Spiel, denn der VfB Friedberg II war bereits vorzeitig zum Hessenmeister gekrönt worden und uneinholbar an der Tabellenspitze. Die Rays hingegen wollten sich trotz der klaren 9:21-Hinspielniederlage nicht kampflos geschlagen geben – das hatte Coach Pascal Kloos seiner Mannschaft deutlich gemacht. Einsatzwille und Leidenschaft sollten im Rückspiel im Vordergrund stehen, um die Moral innerhalb des Teams hochzuhalten.
Die Begegnung begann mit engagierten Offensivaktionen der Gastgeber, denen es jedoch zunächst nicht gelang, den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen. Frankfurt zeigte sich hier effizienter und ging nach dreieinhalb Minuten mit 0:4 in Führung. Doch die Rays kämpften sich zurück: Maria Steinborn, die nach ihrer Babypause wieder zur Mannschaft gestoßen war, erzielte den ersten Treffer für Rüsselsheim. Kurz darauf war auch ihr Bruder Martin Steinborn erfolgreich – das erste Viertel endete mit 2:5.
Im zweiten Spielabschnitt steigerten sich die Rays weiter und zeigten ein gutes Zusammenspiel, auch wenn häufig nur das Aluminium oder der gegnerische Keeper getroffen wurde. Auf der anderen Seite glänzte Torwart Joachim Kohl mit starken Paraden – mehrfach vereitelte er Chancen gegen zwei gleichzeitig angreifende Frankfurter. Der Favorit begann spürbar die Geduld zu verlieren, hatte er doch mit einem leichteren Spielverlauf gerechnet. Dennoch entschied Frankfurt auch das zweite Viertel knapp mit 2:1 für sich.
Gestärkt durch die ansprechende Leistung und die motivierenden Worte von Coach Kloos, gingen die Rüsselsheimer mit neuem Elan in die zweite Halbzeit. Dorian Steinborn konnte zum 4:9 verkürzen. Trotz Frankfurts individueller Klasse hielten die Rays weiterhin gut mit und ließen die Gäste nicht davonziehen – nach dem dritten Viertel stand es 6:11.
Im letzten Abschnitt zeigte Frankfurt dann allerdings seine ganze Routine und Klasse. Die Kräfte der Gastgeber ließen merklich nach, und sie mussten ein deutliches 0:7 hinnehmen.
Trotz der 6:18-Niederlage konnte Pascal Kloos stolz auf sein Team sein: „Am Ende fehlte es einfach an der Chancenverwertung. Die Spielzüge waren gut herausgespielt“, resümierte der Coach. In den verbleibenden drei Heimspielen wollen die Rays weiter an ihrer Torausbeute arbeiten und zeigen, dass sie sich weiterentwickeln.
Ein Lichtblick: Sebastian Opitz liegt mit bislang 33 Treffern auf dem dritten Platz der Torjägerliste.
Das Spiel endete 6:18 (2:5|1:2|3:4|0:7), Torschützen: Sebastian Opitz (2), Maria Steinborn, Dorian Steinborn, Martin Steinborn, Elias Allach
Das nächste Heimspiel findet am 22. Juni 2025 im Freibad an der Lache in Rüsselsheim statt. Anpfiff gegen den WV Darmstadt II ist um 20:00 Uhr. Das Hinspiel hatten die Rays mit 23:10 gewonnen und damit ihren (noch) einzigen Sieg in der Saison eingefahren. Die Wasserballer der Rüsselsheim Rays freuen sich auf tatkräftige Unterstützung vom Beckenrand.
Kommt vorbei und feuert die Rays an – gemeinsam sind wir am stärksten!