Am Nikolausmittwoch fand für den Nachwuchs in der Helen-Keller-Schule kein gewöhnliches Schwimmtraining statt. Nachdem sich die Kinder der verbleibenden drei Bahnen warmgeschwommen hatten – die Kurse der WK3 und WK4 sind seit kurzem mit Heike in die größere TLH gezogen – hieß es für alle Kinder Aufstellen am Beckenrand. In verwirrte Gesichter blickend wurde der Nachwuchs bunt durchmischt auf zwei Bahnen aufgeteilt. Daraufhin holte Bianca zwei Nikolaus-Mützen und erklärte den Plan für die restliche Stunde.
Staffeln zum Nikolaus
Es sollten Staffeln geschwommen werden. Da es eine ungerade Anzahl an Kindern war, durfte Daniel sich einem Team anschließen und – natürlich unter Handicaps – mitschwimmen. So durften beispielsweise beim Freistil nur Beine geschwommen werden. Bei anderen Aufgaben dann nur mit einem Arm oder einem Bein.
Dabei hatten es die Staffeln in sich: Was damit begann nur die Nikolaus-Mütze zum folgenden Team-Kameraden zu bringen und zu tauschen, brachte im Laufe der Zeit immer mehr Schwierigkeiten auf. Auf einem Brett mussten ein Weihnachts-Stoffelch und Geschenke, getarnt als Reifen, von Seite zu Seite transportiert werden, ohne ins Wasser zu fallen. Um sich auch richtig anzustrengen und ordentlich zu schwimmen, gab es einen kleinen Ansporn, denn sollte etwas auf der Strecke verloren gehen, hätte das gesamte Team von vorne beginnen müssen. Schließlich mussten auch eine Schwimmnudel, ein Ring, ein Ball und an Armen und Beinen befestigt Reifen mittransportiert werden. Wenn dann doch mal die ein oder andere Sache vom Brett fiel, kniffen Bianca und Robert aber hin und wieder auch ein Auge zu.
Belohnung für alle Schwimmer
Zum Schluss versammelten sich alle Mitschwimmer noch zu einem Gruppenfoto im Becken. Es sah zwar etwas chaotisch aus, wurde am Ende dann aber trotzdem ein lustiger Schnappschuss. Nach der obligatorischen Spielzeit in den letzten fünf Minuten durfte sich jeder fleißige Schwimmer noch aus einem Korb gefüllt mit Schoko-Nikoläusen bedienen.