Keine Chance im Angriff

Am 18. Dezember 2017 fand das letzte Wasserballspiel für die Rüsselsheimer Wasserballer in diesem Jahr statt. Zuhause ging es gegen den Titelverteidiger EFSC Frankfurt II ran.

Zum Spiel

Dass die Frankfurter für uns nicht zu schlagen waren, das war uns schon im Vorhinein bewusst. Der letztjährige Gewinner der hessischen Oberliga zeigte am Montag, was er konnte. Bereits im ersten Viertel konnten die Gäste einen ordentlichen Vorsprung holen.

In der Verteidigung konnte der RSC immer wieder unter Beweis stellen, dass auch er den Titelverteidiger in Schach halten konnte. Viele Angriffe der Frankfurter scheiterten direkt vor dem Rüsselsheimer Tor; die Verteidiger waren stets wachsam und konnten des Öfteren den Torwurf verhindern.

Leider lief es für uns im Angriff gar nicht. Die Frankfurter deckten Press und ließen kaum etwas zu. Viele Bälle gingen verloren, weil keine Anspielstationen da waren. Es fiel vielen schwer, sich freizumachen, um den Mitspielern zu Hilfe zu kommen. Da waren einige Ballverluste im Zweikampf vorprogrammiert. Selbst wenn man kein Foul holen konnte, waren viele oft gezwungen gewagte Pässe zu spielen, mangels Alternativen. Das ging natürlich immer öfter schief. 😉

Auch wurde immer wieder versucht den Center anzuspielen. Allerdings konnte der Frankfurter Centerverteidiger ausnahmslos den Ball holen, bevor unser Center ihn überhaupt zu Fassen bekam. Im letzen Viertel fielen dann gleich drei Rüsselsheimer Tore hintereinander, was die Gäste dazu verleitete, nochmals aufzudrehen. Schade, so fiel das Spiel ähnlich aus wie in der vergangenen Saison.

Endstand: 3:23 (0:5, 0:4, 0:6, 3:8)


Torschützen: Pascal Kloos, Martin und Maria Steinborn


Fazit

Auch wenn die Ergebnisse es nie zeigen, das Spiel verlief nicht so schlecht. Die Verteidigung war astrein, auch wenn man dies bei den vielen Gegentoren nicht glauben mag. Im Angriff hatten wir keine Chance, da müssen wir am Freimachen vom Gegner arbeiten. Im Wasserball fallen nunmal viele Tore und die Frankfurter sind uns überlegen. Für den Leistungsunterschied – da ist das kein schlechtes Ergebnis.

Im Abschluss hieß es zusammen mit den Masters das Jahr ausklingen lassen – mit selbstgekeltertem Äppler und O-Saft und selbstgebackenem Stollen. So war es im Kraftraum sehr voll und gemütlich, eine schöne Atmosphäre!