Wasserballer verkaufen sich teuer gegen Darmstadt III

Am 23. März stand das vorletzte Spiel der Vorrunde der hessischen Oberliga an. Die Rüsselsheimer Wasserballer gastierten bei der dritten Mannschaft des WV Darmstadts. Diese hatten bisher eine starke Saison gespielt. Bisher zogen sie nur gegen Frankfurt II den Kürzeren. Da die Darmstädter Masters in der Regel ihren Center Olaf Randzio in der Verteidigung vorm Rüsselsheimer Tor liegenlassen, wurde in den letzten Trainingseinheiten fleißig die Überzahl geübt. Besonders da im Spiel gegen Wetzlar genau diese Taktik zu unserem Verhängnis wurde, da wollten die Überzahlen nicht so recht klappen.

Gesagt, getan. Wir nahmen uns vor die Überzahlen auszuspielen. Die gelang auch sehr gut. Wir gingen sogar zunächst in Führung. Jedoch ließen die Darmstädter das nicht auf sich sitzen und zogen auf 8:3 davon. Das zweite Viertel verlief dann sehr positiv. Das konnten wir sogar mit 2:4 für uns entscheiden. Demenstprechend lagen wir zur Pause nur mit drei Toren hinten.

Nach der Pause kamen wir sogar noch auf ein 10:8 heran, danach ging uns leider etwas die Ruhe verloren. Durch die Taktik der Darmstädter fingen wir mit jeder vergebenen Überzahl hinten ein Tor. Obwohl Torwart Joachim einige Glanzparaden verzeichnen konnte, so konnten wir doch am Endstand von 21:11 nicht mehr viel machen.


Torschützen: Pascal Kloos (3), Antonia Hocks (2), Christoph Herder, Julian Lücking, Philip Mattes, Thomas Rothkugel, Magnus Schäfer und Martin Steinborn.


Fazit

Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden. Bislang konnten wir noch nie so viele Tore gegen die Masters erzielen. Zudem verteilen sich diese wieder auf viele Schultern, was für eine sehr gute Mannschaftsleistung spricht. U18-Spieler Julian verzeichnet damit bereits sein drittes Oberligator, auch unsere einzige Dame im Wasser, Toni, konnte mal wieder ihr Können unter Beweis stellen. Pascal hat zudem mit gleich drei Toren zugeschlagen und hoffentlich wieder ein bisschen Selbstbewusstsein getankt. Mit einem gewonnen Viertel können wir ebenfalls zufrieden sein. Außerdem lohnte sich das Überzahltraining – Darmstadt musste viele Tore auch aus der normalen Aufstellung machen.

Als nächstes steht noch der VfL Friedberg II an. Dort treten wir am 11. April an.