Rüsselsheim Rays – VfB Friedberg III 10:20
Nachdem das Spiel am vergangenen Samstag gegen die Mannschaft aus Friedberg abgesagt und mit 10:0 für die Rays gewertet wurde, stand am darauffolgenden Montag das Duell gegen Friedberg III auf dem Programm. Das Hinspiel hatten die Rüsselsheimer damals deutlich mit 7:19 verloren – ein zusätzlicher Ansporn für Coach Pascal Kloos, seine Mannschaft im letzten Saisonspiel noch einmal zu motivieren und den Zuschauern eine überzeugende Leistung zu zeigen.
Die Rays starteten schwungvoll in die Partie: Nach einigen Spielzügen erzielte Dorian Steinborn den ersten Treffer des Abends. Nur 40 Sekunden später legte Thomas Rothkugel nach und stellte auf 2:0. Die Gäste zeigten sich zunächst überrascht vom starken Beginn der Hausherren, fanden dann aber ins Spiel zurück, glichen aus und übernahmen sogar kurzzeitig die Führung. Doch Steinborn antwortete prompt und stellte mit seinem zweiten Tor den 3:3-Pausenstand nach dem ersten Viertel her.
Coach Kloos zeigte sich zufrieden mit dem Auftakt seiner Mannschaft, wusste jedoch, dass man gegen einen starken Gegner antrat – zumal die Rays nicht in voller Besetzung auflaufen konnten. Ein Wermutstropfen: Steinborn kassierte im zweiten Viertel bereits seinen zweiten persönlichen Fehler und musste in der Defensive fortan vorsichtiger agieren, um keinen Ausschluss zu riskieren.
Friedberg fand nun besser ins Spiel, traf zwei Mal, bevor Rothkugel für die Rays verkürzen konnte. Doch die Gäste erhöhten den Druck und setzten sich mit vier Treffern in Folge weiter ab, während Rüsselsheim offensiv nur noch selten durchkam.
Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern weiterhin ein engagierter Auftritt der Rays, allerdings schwanden zusehends die Kräfte. Dorian Steinborn kassierte seinen dritten persönlichen Fehler und musste vorzeitig vom Feld. Zwar trafen Hamid Nassr und Sebastian Opitz noch jeweils einmal, doch Torhüter Joachim Kohl musste mehrfach hinter sich greifen.
Im Schlussviertel zeigten die Rays noch einmal Moral: Sebastian Opitz, Vulkan Micic und Luis Ackermann – letzterer gleich doppelt – trugen sich in die Torschützenliste ein. Am Ende reichte es dennoch nicht: Die Partie endete mit 10:20 aus Sicht der Gastgeber.
Damit geht die Oberliga-Saison 2024/25 für die Rays zu Ende. Mit insgesamt 6 Punkten und einem Torverhältnis von 134:268 belegt die Mannschaft den siebten Tabellenplatz. Kapitän Sebastian Opitz krönte sich mit 35 Toren zum teaminternen Torschützenkönig, gefolgt von Thomas Rothkugel (22 Tore) und Magnus Bocklet (12 Tore). Trainer Pascal Kloos zeigt sich mit seiner ersten Saison an der Seitenlinie zufrieden. Trotz sportlicher Herausforderungen zieht der Coach ein insgesamt positives Fazit:
„Natürlich hätten wir uns in einigen Spielen bessere Ergebnisse gewünscht – gerade mit Blick auf die knappen Partien. Aber für meine erste Saison als Trainer bin ich stolz auf das, was wir gemeinsam erreicht haben“, resümiert Kloos. „Die Mannschaft hat sich entwickelt, nie aufgegeben und gerade im letzten Spiel noch einmal Charakter gezeigt. Darauf lässt sich aufbauen.“
Kloos hebt besonders den Teamgeist hervor, der sich trotz personeller Engpässe durch die gesamte Saison zog. „Es war nicht immer leicht, wir mussten oft improvisieren – aber das hat uns als Team zusammengeschweißt. Jetzt gilt es, die Sommerpause zu nutzen, neue Energie zu tanken und dann mit klarem Kopf in die Vorbereitung zu starten.“
Das Spiel endete 10:20 (3:3|1:6|2:6|4:5), Torschützen: Dorian Steinborn (2), Luis Ackermann (2), Thomas Rothkugel (2), Hamid Nassr, Elias Allach, Sebastian Opitz, Vukan Micic
Die Mannschaft der Rüsselsheim Rays möchte sich von ganzem Herzen bei all ihren treuen Fans bedanken, die in dieser Saison mit ihrer mitreißenden Unterstützung am Beckenrand für eine großartige Atmosphäre gesorgt haben. Jeder Applaus, jeder Zuruf und jede mitfiebernde Sekunde hat das Team angespornt und motiviert. Eure Leidenschaft ist unser Antrieb! Wir freuen uns schon jetzt darauf, auch in der kommenden Saison wieder auf euch zählen zu dürfen – gemeinsam für unvergessliche Momente im Wasser und am Beckenrand!