…ist einfach nur untertrieben, wenn es darum geht, die Geräuschkulisse beim Deutschen Mannschaftsschwimmen am 10. Februar 2019 in Lampertheim zu beschreiben. Und während ich versuche, ein bestmöglichst gesteigertes Verb in meinem deutschen Wortschatz zu finden, das meinen Eindruck zur DMS ebenbürtig beschreibt, ringe ich auch noch einen Tag danach um die vollständige Genesung meiner Gehörnerven – so ganz ohne Klingelgeräusche.
Jetzt kann man viel über Stimmung und Lautstärke schreiben, aber nichts kann das tatsächliche Erlebnis ersetzen. Deshalb jetzt erstmal alle Regler bis zum Anschlag hoch und mutig diesen Videoausschnitt anschauen:
Zugegebener Maßen hatte ich mich als Zuschauer zu diesem Zeitpunkt bereits feige im oberen Bereich angesiedelten, voll verglasten und fast schalldichten Bistro der Schwimmstätte verschanzt und beobachtete das Geschehen aus gebührender Distanz.
Gut… neben diesem (fast) alles überlagernden Eindruck, soll natürlich die sportliche Leistung unserer RSC-Schwimmer (und Wasserballer) nicht in den Hintergrund rücken. Der Rüsselsheimer Schwimmclub trat unter den Trainern Heike Gehlhoff, Helmut Hammen und Marie-Luise Ganz mit !!4!! kompletten Mannschaften (2 x w / 2 x m) zu diesem außergewöhnlichen (Mannschafts-)Wettkampf an. Die Mannschaften bildeten sich Wettkampfklassen-übergreifend aus Teilnehmern ab der WK3 bis hin zu den Masters. Im Vorfeld hatten die 3 Trainer tagelang an den (kaum komplizierten) Schwimmplänen der 4 Mannschaften getüftelt, um alle Disziplinen bestmöglichst zu besetzten. Und die Winter-Viren-Zeit sorgte für Aufregung und Rollentausch bis zur letzten Stunde…
Den ganzen Tag blieben die DMS spannend
Viele Mannschaften lagen punktetechnisch so dicht aneinander, dass die Anzeigetafeln nahezu pro Disziplin die Platzierungen wechselten. Ein ständiges hoch aufs Treppchen, runter vom Treppchen.
Am Ende des Tages sahen die Platzierungen für den Rüsselsheimer Schwimmclub so aus…
… und die erste Mannschaft (m) durfte den Pokal für den dritten Platz mit Nachhause nehmen.
WIR SIND RSC
Aber eigentlich – mein Eindruck – war das zwar das Sahnehäubchen, aber für die Rüsselsheimer Schwimmer und Wasserballer nicht das Wichtigste. Der Teamgeist, das Zusammengehörigkeitsgefühl, das gemeinsamen Kämpfen und Jubeln – das war es, was diesen Tag so besonders machte (und natürlich die Pink-farbenen Mannschaftsshirts).
WIR SIND RSC – das war die wirklich wichtige Botschaft, die alle an diesem Tag nach außen strahlten!
Bei einem gemeinsamen Abendessen fand dieser aufregende Tag einen gebührenden Abschluss.
PS:
Einen herzlichen Dank an alle Helfer, die uns an diesem Tag wieder so fleißig unterstützt haben.
PSS:
Wenn mein Schwimmkind demnächst mal wieder so gar nicht auf das reagiert, was ich ihr zu vermitteln versuche, werde ich mal kurz darüber nachdenken und abwägen, ob sie mich einfach ignoriert oder tatsächlich nicht hören kann.