Im Dezember 2019 war es weit weg. Das Virus. In einem Land ausgebrochen, das so weit entfernt liegt, dass man für sich selbst erst einmal keinen Gedanken daran verliert. Und schneller als gedacht, schränkte es plötzlich auch unser (Schwimm-, Wasserball-, Wassergymnastik-)Leben ein. Von heute auf morgen wurden nach und nach Wettkämpfe und Spiele abgesagt. Und dann schlossen unsere Schwimmbäder. Ja… was macht der Schwimmer und Wasserballer so ganz ohne Wasser?
Die International Offenen Süddeutschen Schwimm-Meisterschaften für Menschen mit und ohne Handicap fanden am vergangenen Samstag in Darmstadt in der Traglufthalle über dem DSW-Freibad statt. Trainer Helmut Hammen war stolz auf die tollen Resultate aller RSC-Schwimmer, die sie auf der inzwischen ungewohnten 50-Meter-Bahn ablieferten. Insgesamt traten 142 Athleten in knapp 650 Einzelstarts und 14 Staffeln gegeneinander an. Diese Meisterschaft wird vom Hessischen Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e.V. (HBRS) jetzt im fünften Jahr inklusiv veranstaltet.
…ist Arielle nur noch eine Meerfrau.
Mit diesem Spruch auf den Mannschafts-T-Shirts traten die zwei Herren- und zwei Damenteams des Rüsselsheimer Schwimm-Clubs in der Bezirksliga Süd I und II in Hessen an. Nicht nur das, wir richteten als Verein diesen besonderen Wettkampf seit 13 Jahren endlich wieder im heimischen Schwimmbad aus.
Am 18. und 19. Januar 2020 starteten 9 Masters-Schwimmer für den Rüsselsheimer SC bei den zum 31. Mal ausgetragenen „internationalen Masters“ in Ingelheim. So eine hohe Beteiligung der RSC-Masters bei einem Wettkampf gab es lange nicht mehr. Insgesamt 78 Vereine, davon 6 aus dem Ausland, beteiligten sich an den Wettbewerben und sorgten mit ihren Top-Schwimmern für ein gehobenes Niveau.